Valentins Sketche und Filme sind Klassiker. Den „Firmling“ oder die „Orchesterprobe“ kennt fast jeder und manches wie der „Buchbinder Wanninger“ ist zumindest im süddeutschen Raum sprichwörtlich geworden. Sein Humor ist geprägt von einem außergewöhnlichen Sprachwitz, sodass ihn die zeitgenössischen Kritiker als „Wortzerklauberer“ lobten.
Doch Valentin war Pessimist, seine Komik oft tragisch und genährt durch den Kampf mit alltäglichen Dingen. Und wie sich diese kleinen Tücken und Katastrophen in seinem Schaffen berghoch türmten, taten sie es auch im Privatleben. Michael Lerchenberg lotet diese Abgründe in Leben und Werk aus. Er liest und rezitiert, erzählt und spielt und schlägt die große Trommel. Mit ihm agiert und streicht am Cello Jost-H. Hecker.