Neues vom Montagsbrettl: Open-Air ermöglicht Kultur trotz Corona / Toni Drexler gibt Vorsitz ab
Brettl-Comeback mit Sommerfest
Lebt denn das Hörbacher Montagsbrettl noch? Ja lebt noch, es lebt noch…Das hat das Montagsbrettl Ende Juli mit dem Sommerfest im Garten des Wirtshaus zum Sandmeir und dem Weiherer bewiesen.
Die Nachfrage der Brettl-Mitglieder war riesig und die coronabedingt begrenzten Plätze waren schnell weg. „Es war wunderbar, viele von euch endlich wiederzusehen und wieder Kultur auf’s Land zu bringen!“, sagte Brettl-Gründer Toni Drexler.
Bild Sommerfest: Pünktlich zum Start der Sommerferien hat das Brettl-Sommerfest für Mitglieder stattgefunden. Unter freiem Himmel trat der Weiherer am 30. Juli im Garten des (auch endlich wieder geöffnete) Wirtshaus zum Sandmeir auf.
Mitgliederversammlung:
Markus und Simon Drexler als neues Vorstands-Duo
Damit auf Bayerns ältester Kleinkunstbühne auch künftig Kabarett, Kleinkunst und Musik präsentiert werden können, haben sich die Mitglieder des Hörbacher Montagsbrettl e.V. am Donnerstag, 23. September 2021 zur Jahreshauptversammlung mit Wahlen getroffen.
Damit ist eine Ära beim Hörbacher Montagsbrettl e.V. zu Ende gegangen: Brettl-Gründer Toni Drexler hatte bereits Anfang des Jahres angekündigt, dass er nach über 20 Jahren nicht mehr für einen Vorstandsposten kandidieren wird. Bei der Mitgliederversammlung am 23. September 2021 wurde nun ein neuer Vorstand und ein neuer Beirat für die nächsten zwei Jahre gewählt.
Der neue Vorstand des Hörbacher Montagsbrettl e.V.:
1. Sprecher: Markus Drexler
2. Sprecher: Simon Drexler
1. Kassiererin: Gabi Sandmeir
2. Kassiererin: Hella Kalteis
Schriftführerin: Birgit Regler
Revisorin: Marianne Dunkel
Der neue Beirat des Hörbacher Montagsbrettl e.V.:
Werner Bialkowski
Jakob Drexler
Toni Drexler
Klaus Kinader
Gerhard Peters
Ferdinand Schleich
Karl Schleich
Rudi Schleich
Toni Drexler hat das Montagsbrettl im Oktober 1975 aus der Taufe gehoben und war seit 2001 erster Sprecher des „Hörbacher Montagsbrettl e.V.“ Er bleibt auch weiterhin im Beirat aktiv und überstützt die Mannschaft des „Hörbacher Montagsbrettl e.V.“ bei der Künstlerauswahl und Organisation der Brettl-Veranstaltungen.
Als Duo treten Simon Drexler (bisher: Beirat) und Markus Drexler (2011 bis 2021: 2. Sprecher, 2009 bis 2011: Beirat) in die Fussstapfen des „Grandseigneurs aus dem Brucker Land“ (Fürstenfeldbrucker Tagblatt vom 30.09.21). Die beiden haben angekündigt, beim Brettl auch künftig jungen und / oder unbekannteren Künstlerinnen und Künstlern eine Bühne und ein Forum geben zu wollen. „Doch das Montagsbrettl steht nicht nur für Kleinkunst und Kulturförderung auf dem Land, sondern mindestens ebenso sehr für den Austausch, für die Begegnung von Menschen und Meinungen. In einer Zeit, in der volle Wirtshaussäle leider nicht mehr selbstverständlich sind, wollen und müssen wir mit neuen Formaten und Verastaltungsorten dafür sorgen, dass Kultur präsent und unser Miteinander erhalten bleiben“,
Gerade das Montagsbrettl – als älteste Kleinkunstbühne Bayerns und mit einem Verein mit rund 200 Mitgliedern im Rücken – sehen Simon und Markus Drexler in der Pflicht, auch trotz der Corona-Pandemie endlich wieder Kultur-Veranstaltungen auf die Beine zu stellen. Und zwar auch wenn das weiterhin mit vielen Unwägbarkeiten verbunden oder zum Teil nicht kostendeckend möglich ist.
Den Anfang soll das Weltweihnachtskonzert mit Rudi Zapf & Freunden (Sunny Howard – Violine, Ingrid Westermeier – Gitarre, Leonhard Schilde – Kontrabass) am 29. November im Wirtshaus zum Sandmeir machen.
Zudem sollen Brettl-Veranstaltungen schon bald auch im frisch und aufwendig renovierten Pschorrstadl in Adelshofen (www.pschorrstadl-adelshofen.de) stattfinden.
Aktuelle Infos gibt’s in Kürze unter www.montagsbrettl.de
(v.l.): Rudi Schleich, Karl Schleich, Hella Kalteis, Simon Drexler, Gabi Sandmeir, Markus Drexler, Klaus Kinader, Jakob Drexler, Toni Drexler und Werner Bialkowski. Nicht auf dem Bild: Birgit Regler, Marianne Dunkel, Gerhard Peters und Ferdinand Schleich. (Bildquelle: Harry Völk / Hörbacher Montagsbrettl)
Neues Buch folgt den Spuren des Rasso-Räubers nach Amerika
Das Fürstenfeldbrucker Tagblatt schrieb zur Buchvorstellung
Er war 1868 aus dem Zuchthaus in Bayern geflüchtet und ein Jahr später ausgewandert: Der Schwobn-Girgl, Anführer der Rasso-Räuber, baute sich in Amerika eine bürgerliche Existenz auf. Die spannende Lebensgeschichte des Banditen hat der langjährige Kreisheimatpfleger Toni Drexler in ein Buch gepackt. Nun wurde es vorgestellt. …