Auf dem Gemeinschaftshof „Elements Farm“, früheres Greindobler Anwesen, haben sich 32 Erwachsene und 7 Kinder dem Konsumverzicht verpflichtet. Leider ist diese gemeinsame Ideologie, genauso wie bei den 68-er noch nicht Garant für eine gut funktionierende Lebensgemeinschaft. Alleine schon aus dem Zusammentreffen von Fleischessern, wenn auch mit indianischer Achtung vor dem Tier, Vegetariern, Veganern und Frutarier (Fallobstesser), herrschen lustige Kriegszustände auf dem Selbstversorgerhof.
Zudem hat Elsbeth gestern die erste selbstangebaute Tomate ihres Lebens geerntet, was sie mit einem rituellen Klangschalenfest zum Ausdruck bringen möchte . Karl aus Österreich sieht darin keinen Grund, sich nicht um Elsbeth zu bewerben, da er eine karmische Verbindung wahrnimmt, die sich nach seiner Ansicht bis in die Leistengegend energetisiert. Wolfgang Chmielewski aus Gelsenkirchen-Bismarck sieht den Lebensraum des Deutschen Hirschen von marschierenden Flüchtlingen bedroht und seinen Beitrag zur Natur besteht in der Verteidigung der germanischen Wälder. Auf dem Nachbarhof sprüht der Hartlbauer unverdrossen Glyphosat von Monsanto auf die Felder und wenn die Gemeinschaft sich auf der Yogawiese trifft, erweitert der Hartlbauer per Schaltvorrichtung schon mal die Streubreite der Spritzvorrichtung.
„galliger Humor, schauspielerisch umwerfend, ausgereift, schlau, höchst unterhaltsam und zudem und das ist das Schöne, bitterböse.“ ruf, Nürnberger Nachrichten
„Ein kabarettistisches Theaterstück, ein Weltwirtschaftskrimi – er liefert Indizien, versteckt sie gleichzeitig aber so geschickt, dass man zwar einiges ahnt, aber Genaues bis zum Ende nicht weiß.“ Karl Leitner, Ingolstadt
„Ein kabarettistisches Kammerspiel mit herrlich vielgestaltiger Komik und einem hervorragenden Schauspieler“ Gerd Blase, Mainzer Rhein-Zeitung
„Er lebt mit Leidenschaft aus, was subtil den Alltag diktiert, Börsenvokabular, Kriegsveteranen mit Reichswehrpistole. Umso mehr sehnt man sich nach einer Gesundung der Welt“ Aneke Schult, Cellesche Zeitung